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Infos
- Schwierigkeitsgrad: [mittel]
- Dauer (min.): 24
- Format/Stil: Live-Vortrag, Gastbeitrag
- Grundlagen: Standardmodell
- Serien: Café & Kosmos
Durch moderne Beobachtungen kann man in vielen Galaxien die Anwesenheit von relativ kleinen und mehr oder weniger konstanten Magnetfeldern nachweisen. Theoretische Astrophysiker gehen davon aus, dass diese magnetischen Felder bereits kurz nach dem Urknall entstanden sind und anschließend durch diverse Prozesse in Galaxien verstärkt werden. Da Beobachtungen von Galaxien nur eine Momentaufnahme der Magnetfelder zeigen, führen Wissenschaftler Computersimulationen durch, um diese Verstärkungsprozesse auf galaktischen Skalen zu verstehen. Sie können daraus zudem Rückschlüsse darauf ziehen, wie die Magnetfelder auf den gesamten Entstehungsprozess von Galaxien wirken. Diese Simulationen ermöglichen es auch, dem physikalischen Ursprung dieser Prozesse auf den Grund zu gehen, so könnte es sich z.B. um eine interstellare Turbulenz handeln, die von Supernova-Explosionen verursacht wird.
Urknall, Weltall und das Leben (www.urknall-weltall-leben.de)
Wissenschaftler erklären Wissenschaft
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