Hallo Zusammen,
das Kapitel vom Phasenübergang zur Symmetriebrechung ist in der 16. Auflage unter Punkt 2.5 dargestellt, daher ist die obige, von mir gewählte Kategorie unrichtig, sorry.
Da ich in Sachen Mathematik unausgebildet bin, verstehe ich die mathematische Beschreibung auf Seite 77 des Buches nicht. Warum also haben sich vom Phasenübergang zum Symmetriebruch unterhalb der kritischen Temperatur neue Punkte niedrigster Energie ausgebildet? Wie kommt es zu so etwas? Es ist mir schon klar, dass die Theorie dies voraussetzen muss; aber warum ist das so?
In dem Zusammenhang: In einem Void sind nach Lesch/Gaßner durchschnittlich nur 1 Teilchen/ m3. Wenn also weite Tele im Void ein Vakuum bilden, dann gibt es dort doch ebenfalls Quantenfluktuationen. Könnte es nicht dort abermals zum "falschen Zustand" und zum Symmetriebruch, somit zu einem weiteren Knall (nur ohne Ur) kommen? Wäre es nicht denkbar, dass unser Universum ebenfalls auf einen weiteren Knall zurückgeht, der sich in einem ursprünglicheren Universum ereignet hat. Nach dem infinite-monkey-therorem müssten doch unendlich viele Affen unendlich viel mal Goethes "Faust" schreiben. Man stelle sich vor, wir leben nicht im Uruniversum, sondern in einem Tochter- oder Enkel-Universum etc. (Matrjoschka-Puppen-Prinzip; vgl. Urfaust, Faust I, Faust II, Faust III-jetzt noch härter als Faust II B) )) . Die Expansion des Universums könnte sich dann aus Gravitationskräften eines oder mehrerer viel ursprünglicheren Universen ergeben. Dann bräuchte man keine "dunklen Erklärungsansätze". Oder handelt es sich dabei um jenes, was man als Multiversen schon einmal gehört hat?
Ich wünsche noch ein schönes Wochenende!
Claus