Die Definition "Leben" als selbstorganisierenden, selbstreproduzierenden, dissipativen Nichtgleichgewichtssystems ist natürlich durch uns als Beobachter geprägt, weil uns andere Lebensformen bislang nicht begegnet sind. Die Gefahr, als Wissenschaftler zum Opfer seiner eigenen begrenzten Fantasie zu werden, spielt natürlich immer mit. Ob wir also den Rahmen zu eng abstecken, kann ich nicht beantworten. Das Phänomen "Leben" in eine starre Definition packen zu wollen ist sicher ambitioniert. Auf Seite 257 klingt das ja bereits an: "Bildet am Ende unser gesamter Planet einen Organismus?"