Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine Antwort. Du hast natürlich vollkommen Recht. Man kann diese beiden Sachen nicht in einen Topf werfen.
Hier noch einige Quergedanken.
Warum wird das SL in unserer Milchstraßenmitte, im Vortrag, als faul bezeichnet? Es gab wohl schon länger keine beobachtbare Materie-Absorption. Welche Ursache könnte es dafür geben, zu beobachten sind ja genug Sterne die dort rum schwirren?
Ich stelle also mal die These in den Raum, dass jenes SL derzeit mit dunkler Materie „übersättigt“ ist. Das Verhältnis von Materie zu DM ist also deutlich „DM-lastiger“ als bei „normalen“ SL, die Materie einsaugen können, quasi ein „“Ungleichgewicht größerer Ordnung“. Der Überschuss sorgt dafür, dass dieses SL keine DM mehr absorbieren kann und somit auch keine Materie mit einem „normalen“ Materie/DM Verhältnis. Grund dafür ist die komplette Überbelegung der quantenmechanischen Zustände für DM-Konzentration (Hilfsbeschreibung). Somit erzeugt das SL eine Art „Inter-Fermi-druck“, welcher auf kurze kosmische Distanz, die Gravitation schwächt. Dunkle Materie und die mitgeführte sichtbare Materie kommen also bahn-technisch ungewöhnlich dicht ans SL heran. Dieser Zustand wird erst aufgehoben, wenn das SL Materie ohne DM-Anteil in ausreichender Menge aufsaugen kann, also das Ungleichgewicht wieder ausgeglichen ist. Nun fragt man sich, wo ist die fehlende Materie geblieben? Ein unglaublich hoch beschleunigter Körper (SL oder Stern) mit einer unglaublich hohen Masse, kegelt gleich mehrere Sterne aus ihren DM-Massen. Teile der DM-Massen saugt das Zentral-SL auf, bis es „gesättigt“ ist. Der Rest kreist nach wie vor ums SL. Wie kann das SL wieder aktiv werden? Der Körper, der die sichtbare Materie geklaut hat ohne DM mitzunehmen und zum Überschuss an DM beigetragen hat, sollte sein Ungleichgewicht (Materieüberschuss) mit dem Ungleichgewicht des SL (DM-Überschuss) ausgleichen, dann könnte es auch wieder mit dem Fressen klappen.
Würde dies mal zumindest theoretisch bestätigt, zeigt sich hier, neben dem Bulletcluster, ein Musterbeispiel an „DM-Dynamik“. Ich leite daraus nun folgende Schlüsse ab:
Newtonsche Dynamik + ART = basierend auf Beobachtung heutiger DM-Konzentration im Sonnensystem = Beschreibung des Sonnensystems und naheliegender Objekte nahezu (Merkur) korrekt.
Sollte sich in kosmischen Zeiträumen, durch die Expansion, ändern (Mio. Jahre)
Newtonsche Dynamik + ART + „DM-Dynamik“= basierend auf Beobachtung weit zurück liegender Vorgänge = Beschreibung weit entfernter Objekte korrekt.
Muss dem Alter (Entfernung) der Beobachtung angepasst werden.
Könnte mal ungefähr so aussehen:
DM-Dichte : Zeit = DM-Dynamik-Komponente (DM-Tensor)
DM-Dichte = groß und Zeit = klein --> großer DM-Tensor --> großer Einfluss DM
DM-Dichte = klein und Zeit = groß --> kleiner DM-Tensor --> kleiner Einfluss DM
Grüße EXCEL
Die Natur ist nicht grausam nur konsequent, sie möchte sich NUR verbessern.
NGC 6543