Nordostkurve
Hi Cim,
Du weißt ja, Philosophie (das
Verstehenwollen des Seins an sich ... o.s.ä.) wird hier gehasst.
(hättest Du was über Physik gepostet, hättest Du schon X Antworten ... )
Wie allgemein, -
hatte ich hier schon bebildert.
Aber ok, was ist denn für Dich so herausgekommen?
Ich hätte zunächst zwei Anmerkungen.
1.) Der Wunschgedanke das Philosophie einen größeren Teil der Menschen interessieren sollte:
Naja, das denke ich mal wird nie eintreten, die Spezies ist wie sie ist.
Alles was sie lernt - wir stehen auf den Schultern von Riesen - Bernhard von Chartres - ist instrumentelle Vernunft, Anhäufung von Know-How für ihr 'nahbewusstes' im Sein sein, ihren Lebens
kampf.
'raumzeitlich' Nahbewusst:
-> Kampffeld ihres subjektiven Nutzenkalküls
-> meist innerhalb ihrer Sozialisation die nie hinterfragt/analysiert wird, oder wie ich resümmiert habe: die sie nie auch nur eine Plancklänge überschreiten
-> Man könnte noch Ergänzen: solange sie nur genug Opportunismus für sie bereit hält <- das ist das 'Zauberelixier'
! ... SCNR
Hinweis:
Opportunismus ist dreidimensionaler Egoismus, man könnte auch sagen dreidimensionale Freiheit.
Aber eben keine vierdimensionale Freiheit - siehe Weltübernutzung.
(Widerspruch der Strebungen der beiden Teile des Kognitionsapparates ! -> Freud: Instanzenmodell)
-> Beispiel: bei Wiki steht u.a. zu Wernher von Braun ist Opportunist, kannst aber auch den
Demokrat an sich (siehe Wechselwirkung Surplusprofitlieferant / Surplusprofitempfänger) nehmen, einfach die Masse ...
Philosophen kommen in der Spezies vor, wie zitierte er doch einen Freund in einem anderen Zusammenhang,
'irgendwo in der Nordostkurve der Gaußschen Normalverteilung' oder s.ä.
Und, was vlt. wichtig ist, dies ist eben nicht eine Frage der Arbeitsteilung, wie mancher jetzt vermuten oder einwenden wird.
Denn Arbeitsteilung ist nichts anderes als Effektivierung durch Spezialisierung der instrumentellen Vernunft.
Nein, es ist etwas ganz anderes.
2.) Die Gedanken zu Kausalität/Determinismus. Sehr interessant, muss ich wohl noch ne Weile dran grübeln, bzw. das erstmal verstehen was er da sagt.
... Ich hatte da auch schon Ideen, so quasi in die Richtung, das Kausalität an bestimmte Formen/Stufen der Komplexität 'gebunden' ist, bzw. sich dort 'häuft'.
Unterhalb dieser Komplexität nimmt Kausalität ab (siehe Poppers Propensität), und oberhalb auch. (bspw. komplexes Bewusstsein), d.h. also als Vergleich in etwa so wie die Bindungsenergie in der Mitte des Periodensystems am höchsten ist .......
mvg Philzer