Langsam, langsam,
die, die Autos kaufen, die fliegen und ihre Ölöfen zuhause betreiben und Erdbeeren im Winter kaufen, das sind doch wir.
Eine soziale Neiddebatte wollte ich hier nicht lostreten.
Eine Debatte über soziale Gerechtigkeit oder Ausgleich ist in erster Linie eine Steuerdebatte.
Ob diese Grechtigkeit eine wesentliche Voraussetzung für den Klimaschutz darstellt, wage ich zu bezweifeln.
Begründung: Unterschiede in den Lebensbedingungen wird es immer geben. Bei Gesundheit, in der Versorgungssicherheit, schon allein der Ort, an dem man lebt, birgt ein variables Lebensrisiko.
Der Unterschied zwischen arm und reich ist Teil dieser Unterschiede.
Ich meine, dass in erster Linie nicht dieser Unterschied für den Klimawandel verantwortlich ist, sondern die Erkenntnisse aus Naturwissenschaft und Technik, die zu einer umfassenden Globalisierung geführt haben.
Kapitalveränderungen rasen mit fast Lichtgeschwindigkeit um die Welt.
Und die Basis für all diese Unvernunft ist naturwissenschaftliche Erkenntniss, die Umsetzung in Technik und, ganz wichtig, die massive Ausbeutung fossiler Energiereserven.
Ohne das Letztere wären die beiden zuerst genannten relativ folgenlos geblieben.
Die Gründe für den Klimawandel sollen natürlich hinreichend diskutiert werden können.
Ich meine, sie liegen vor allem in naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, basierend auf der naturwissenschaftlichen Arbeitsmethode, die useren Lebensstil und Komfort erst möglich gemacht haben.
Wir, als Endverbraucher all dieser Errungenschaften, sind jetzt in der Pflicht, nicht die Politik oder die vermeintlich Mächtigen.
Wir alle sind es, die das Schicksal dieser irdischen Biossphäre maßgeblich bestimmen werden.
Das hat die junge Greta zum Ausduck gebracht.
Thomas
PS.: Greta ist nicht nach Davos geflogen, wie oben behauptet. Sie ist mit dem Zug gefahren und hat dafür 65 Stunden gebraucht.