@ Ropp,
danke für deine Antwort. Habe mir sofort das von dir propagierte Video angesehen. Nach einer Minute stellte ich fest, dass ich es schon gesehen hatte - sogar zwei Mal

Es ist wirklich ein geniales Video bzgl. der Geschichte der Entfernungsmessungen im Sonnensystem, in unserer Galaxie und dem Universum. Vor allem die außerordentlichen Leistungen der Frau Henrietta Leavitt.
Wahrscheinlich ein Grund, dass ich mir dieses Video zwei Mal angesehen habe.
Leider beschäftigt sich dieses Video nicht mit meiner Frage bzw. mit meiner Unsicherheit bzgl. Entstehung des Raumes während des Wachsens unseres Universums. Nach meinem letzten Post dachte ich darüber nach, wie man die "Ausdehnung des Universums" denn zumindest semantisch korrekt bezeichnen könnte. Meine sprachlich-semantische Lösung wäre: Es wächst und wird größer. Die verwendeten Adjektive sagen nichts über das "Wie" aus und sind somit hinreichend unbefangen. Nun sollte ich es aber dabei belassen. Dieses Forum ist sicherlich der falsche Ort, sich mit solchen linguistische Dissonanzen zu beschäftigen.
Die für mich wichtige Frage bleibt allerdings offen. Wenn während des Wachsens des Universums ständig und
überall neuer (leerer) Raum entsteht, muss es auch
überall Urheber dafür geben. Quantenfluktationen, Dunkle Energie oder was weiß ich.
Zunächst schloss ich in meinen Gedanken Quantenfluktationen aus, da es vor dem Urknall augenscheinlich quasi unendlich viele Versuche gegeben haben muss, bis die Bedingungen "zufällig" derart optimal waren, dass daraus eben dieser Urknall und das Universums entstand (siehe Infinite-Monkey-Theorem)
Schließlich hieße dies, für stets neue Raumentstehung, dass während des Wachsens des Universums zu jeder Zeit an jedem Ort ständig dieses unwahrscheinliche Ereignis eintreten müsste.
Der erste Gedanke dazu war: Wenn zu jeder Zeit und an jedem Ort auf ein solches wenig wahrscheinliches Ereignis gewartet wird, würde das Wachsen des Universum bei Weitem nicht so homogen verlaufen wie es augenscheinlich stattfindet. Der zweite Gedanke: Wieso nicht? Das Universum hat sehr viel Zeit. Vielleicht würde es noch viel viel schneller wachsen, wenn da nicht die vielen Fehlversuche bei der Erzeugung neuen Raumes wären
Ziemlich Konfus - nach nunmehr zwei Bier sollte ich diesen Post zunächst beenden

Danke an alle, die das hier gelesen haben.
Gruß
Uwe