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Einspruch! Der Begriff "Zeitreisen" ist nicht relativistischer Herkunft. Er bezieht sich auf die Vorstellung, das man "durch die Zeit reist" und in einer zukünftigen bzw. vergangenen Welt gelangen würde. Nun, wie soll man in eine Welt gelangen, die längst vergangen oder noch gar nicht existiert? Dies offenbart schon in sich eine widersinnige Vorstellung. Ok. Irgendwer macht zu jeder Billiardstel Sekunde (oder Zeitquanteinheit) ein Snapshot des gesamten Universums und legt diese in Schubladen ab. Ein Zeitreisender springt dann dort hinein, und aktiviert diese damit wieder. Dann aber, muss dieser auch wieder gesnaptshot werden, da in dieser Zeit auch auch Zeitreisen möglich sein sollten. Um Snapshots auch von der Zukunft machen zu können, muss diese ja schon irgendwie existieren. "Man kann ja in die Zukunft reisen" ;-). Ja, und alle Zukünfte müssten auch schon gesnapshoted sein. Ok, dann machen es eben Paralelluniversen möglich... Das Schöne an der Einsteinschen Arbeit ist, wie er selbst bekräftigte, der damit einhergehende heuristische Nutzen. Jede Überlegung die in eine ernsthafte Erwägung von "Zeitreisen möglich" mündet, ist einfach nur ein sicherer Irrtum. Durch die Gleichheit von träger und schwerer Masse passiert in beiden Fällen das Gleiche. Ob ich in einem schwarzen Loch überwintere oder an Bord eines so gut wie lichtschnellen Raumschiffs. In allen Fällen resultiert nur eines: einen, für das Raumzeitobjekt veränderter Zeitablauf. Wenn ich nach einer Amerikarundreise 2 Jahre später zurück komme, dann nicht in die 2 Jahre spätere Zukunft in Europa. Der Unterschied ist nur, ob ich Dank relativistischer Reise weniger gealtert zurück komme. Wie eben besagter Satellitenastronaut. Also bitte nicht die alte Mär von "Zeitreise möglich" weiter nähren. Lieber öfters mal relativistisch Reisen, statt "Zeitreisen", hat man einfach mehr von ;-)
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Armer Einstein.
Ich mein jetzt nicht Albert den Großen sondern Dr. Browns Hund im Film. Der wäre nämlich bei einer Zeitreise 1 min in die Zukunft jämmerlich erstickt (es sei denn der DeLorean wäre luftdicht)
Was bei Betrachtungen über Zeitreisen in populärwissenschaftlichen Publikationen immer vergessen wird ist: die Welt dreht sich weiter. Während der einem Minute die Einstein im DeLorean übersprungen hat dreht sich die Erde weiter um sich selbst, dreht weiter ihre Bahn um die Sonne, dreht sich die Sonne weiter um das Zentrum der Milchstrasse, rast die Milchstrasse weiter auf Andromeda zu und so weiter. Wie immer man auch eine Zeitreise machen will, um dort herauszukommen wo man beabsichtigt müsste man sämtliche Bewegungen einkalkulieren und auch eine entsprechende Ortsveränderung machen. Doch das wiederum würde ein globales ausgezeichnetes Inertialsystem erfordern relativ zu welchem man alle Bewegungen rechnen kann.... -
Hallo,
eine Frage: Wenn die Geschwindigkeit des Zeitverlaufs abhängig ist von der Gravitation, müsste die Zeit auf der Sonne sehr viel langsamer vergehen als auf der Erde, richtig? Bsp. Sonnenoberfläche: 28 G, Umdrehungsgeschwindigkeit ca. 7.000 km/h - müsste das nicht aus unserer Perspektive einen spürbaren Effekt auf die Lebensdauer der Sonne haben? Oder ist der Effekt auch bei diesen Zahlen so gering, dass er nur theoretisch ins Gewicht fällt? -
Dass Zeitreisen nicht möglich sind, davon zeugt doch wohl auch das hübsche Argument, dass wir Jetzigen - und offenbar auch all unsere Altvorderen - noch nie Besuch aus der Zukunft hatten. Schade eigentlich . . . (Ausnahme: Erich von Däniken, Erinnerungen an die Zukunft, wie konnte ich den nur vergessen?)
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Kommentar zuletzt bearbeitet am vor 5 Jahren von Mustafa Basaran Mustafa Basaran
Die Filmreihe ist produziert von Steven Spielberg.
Die Regie führt Zemeckis, daher ist es schon richtig. -
Die Filmreihe stammt nicht von Steven Spielberg, sondern von Robert Zemeckis.
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„Erleben Sie die Mondlandung live!“ ja das hätte ich vermutlich auch gebucht ;-) ein schöner gedanke!